Die richtige Verpflegung beim Wandern
Die Gesundheit und das Wohlbefinden auf einer Wandertour hängt in großen Teilen von der mitgebrachten Verpflegung ab. Die Verpflegung beim Wandern muss vor der Tour genau geplant werden, so dass die Menge ausreichend ist, den Rucksack aber nicht unnötig erschwert. Generell gilt, dass man so viele Nährstoffe bei möglichst geringem Gewicht zu sich nehmen sollte. Bei der Verpflegung gilt es zudem, den Spagat zwischen Geschmack und Nährwert hinzubekommen. Aber welche Nahrungsmittel bieten einem diese Nährstoffe? Wie kann man das Gewicht des Rucksackes möglichst gering halten? Wir geben dir Tipps, die du auf deiner nächsten Tour berücksichtigen kannst.
Tipp 1: Nahrungsmenge vorab vernünftig kalkulieren
Versuch die Essensmenge genau abzuschätzen. Die Menge der Verpflegung beim Wandern ist sehr wichtig. Was brauchst du unterwegs? Was ist eventuell nur unnötiger Ballast? Um die Essensmenge vor einer Tour planen zu können, versuch vor der eigentlichen Wandertour eine ähnliche Tour zu meistern, an der es am Wegesrand ausreichend Proviantstellen gibt. So kannst du bei Bedarf Nahrung nachkaufen. Notiere dir hier genau, was du verbraucht hast. Dazu gehört alles, was du auf der Tour zu dir nimmst. Sei es ein Proteinriegel, Beeren am Wegesrand, Speisen in einem Lokal oder ein Schluck aus dem Bach. Diese Mengen dienen gut als Grundlage für die geplanten Tour. Berücksichtige ein oder zwei Notfalltage mehr, aber kalkuliere nicht zu viel. Mehr Gewicht bedeutet mehr Anstrengungen für dich.
Tipp 2: Wasserhaltiger Proviant möglichst vermeiden
Dieser Punkt ist auch bei uns etwas umstritten. Du solltest auf wasserhaltiges Proviant nicht unbedingt verzichten, jedoch erschweren diese nur unnötig ihren Rucksack. Gemüsesorten wie Tomaten oder Gurken sind gesund, besitzen aber durch ihr hohes Gewicht und den dafür geringen Nährstoff nicht unbedingt Vorteile auf einer Wandertour. Wir empfehlen dir hier Trockenobst. Trockenobst hat nahezu den gleichen Nährwert und ist die bessere Alternative für die Verpflegung beim Wandern.
Tipp 3: Naturnahrung nicht als Verpflegung beim Wandern mit einkalkulieren
Beeren am Wegesrand sind lecker und dürfen gerne auf einer Wandertour verzehrt werden. Du darfst auch Pilze oder andere Nahrungsmittel, die du in der Natur findest essen. Vergewissere dich nur, dass diese Nahrungsmittel bekömmlich sind. Teste nichts aus. Falsche Nahrungsmittel können zu Ermüdung oder Erschöpfung führen, im schlimmsten Fall zur Krankheit. Plane diese Nahrungsmittel aber nicht für deine Tour mit ein. Auch wenn du den Weg kennst und weißt, wo sich Beeren auf dem Weg befinden. Du weißt nie, ob andere Wanderer oder Tiere diese schon gepflückt haben. Nimm die Naturnahrung als willkommene Ergänzung und nutze lieber deine eigene Verpflegung beim Wandern.
Tipp 4: Einkaufsmöglichkeiten als Verpflegung beim Wandern mit einplanen
Einkaufsmöglichkeiten auf der Tour sind willkommene Orte, um dein Proviant aufzufüllen. Informiere dich vor der Tour, welche Einkaufsmöglichkeiten auf deinem Weg liegen, über deren Öffnungszeiten und das Angebot. Eier, Brot, Wasser und Nudel werden sich meist überall kaufen lassen. Nahrungsmittel, die hier aufgefüllt werden können, müssen nur bis hierhin kalkuliert werden. Dies erspart dir einiges an Gewicht und Platz im Rucksack. Versuche hier kein Geld zu sparen und genügend Proviant mitzunehmen, um evtl. die etwas teureren Einkaufsmöglichkeiten auf der Tour zu umgehen. Bedenke: Hier zahlst du für deine Gesundheit – für deinen Rücken.
Tipp 5: Persönliche Vorlieben berücksichtigen
Nimm nur das mit, was dir auch schmeckt. Nahrung, die dir nicht schmeckt, wird dich auf der Tour auch nicht erfreuen. Vielleicht rührst du diese auch gar nicht erst an. Gewicht, das du unnötig mittragen wirst. Probiere neue Nahrungsmittel vor der Tour aus. Eine Wandertour ist nichts zum Testen. Du solltest dir schon bewusst sein, was du mit nimmst.